Unser

Schulprofil

Leitbild

Wir begegnen jedem Kind vorurteilsfrei und mit positiver Wertschätzung.

Bei uns hat jedes Kind die Chance auf individuelle Förderung, unabhängig von Geschlecht, Herkunft und Begabung. Deshalb sind uns Inklusion und bewusste Koedukation ein wichtiges Anliegen.

Wir achten darauf, dass es unseren Schüler*innen und uns gut geht.
Wir unterrichten ganzheitlich und fördern unsere Gesundheit durch die “Bewegte Schule”.

Wir fördern ein Klima, das Leistungsbereitschaft positiv bewertet.
Wir gehen auf Stärken und Schwächen unserer Schüler*innen ein, fördern und fordern sie und geben ihnen Zeit sich zu entwickeln.
Um der heterogenen Gruppe gerecht zu werden, wird im Team und binnendifferenziert unterrichtet.

Uns ist wichtig, eine gute Allgemeinbildung zu vermitteln, die die Schüler*innen auf die weiterführenden Schulen und das Berufsleben vorbereitet. Dazu gehört die Kompetenz, sich Informationen zu beschaffen und diese kritisch zu hinterfragen.

Wir legen Wert auf Einhalten von Regeln und eine altersgemäße Arbeitshaltung.

Wir wollen Persönlichkeiten heranbilden, die selbstständig, verantwortungsbewusst und sozial verantwortlich denken und handeln.

In einem gleichberechtigten Miteinander begegnen Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen einander mit Wertschätzung, Respekt, Ehrlichkeit und Verantwortungsbewusstsein.

Förderkonzept

Standortbezogenes Förderkonzept – MS Kalsdorf

Schuljahr 2021 / 22

 

 

Das standortbezogene Förderkonzept der MS Kalsdorf versteht sich als flexible Grundlage, die weiterentwickelt wird, um zukünftigen Anforderungen Rechnung zu tragen.
Fördern dient nicht nur zum Beheben von Defiziten, sondern vor allem der Weiterentwicklung der jeweils individuellen Lernkompetenz. Es erfordert eine Differenzierung der Lernwege, um alle SchülerInnen heterogener Gruppen zu erreichen. Dies erfolgt durch adäquate Formen des Unterrichts mit vielfältigen Methoden. Informationen über Fördermaßnahmen und die aktive Mitarbeit der Eltern tragen wesentlich zum Erfolg bei. Den SchülerInnen werden zeitlich begrenzte Hilfen angeboten, um konkrete Lernprobleme zu überwinden.

 

1. Förderung in den Gegenständen Deutsch, Englisch und Mathematik

In den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik wird expliziter Förderunterricht angeboten, wobei auf individuelle Schwächen einzelner SchülerInnen eingegangen wird.
Pädagogische Schwerpunkte dieser Förderstunden sind:

  • das Erkennen von Schwächen
  • das Beheben von Defiziten
  • die Stärkung der Selbständigkeit im Lernen

unter Einsatz von offenen, modernen und spielerischen Lernformen. Für die genannten Gegenstände stehen pro Gegenstand und Schulstufe je 18 Stunden zur Verfügung.
Den Förderunterricht erteilt immer ein in dieser Schulstufe unterrichtender Lehrer – nicht integrativ, sondern nach Bedarf. Um den Fördererfolg zu optimieren, wird der IST–Stand der Leistung des betreffenden Schülers erhoben. Zu erreichende Ziele werden formuliert und die dafür nötigen Fördermaßnahmen protokolliert.

Zusätzlich zum regulären Förderunterricht werden in den Hauptgegenständen folgende weitere Maßnahmen getroffen:

 

Mathematik

In Mathematik werden in den verschiedenen Jahrgängen Tools zur Steigerung der Freude an mathematischem Denken regelmäßig und systematisch eingesetzt. Die Teilnahme von selbstgewählten Teams aus 2 – 4 SchülernInnen derselben Schulstufe am BOLAYI Wettbewerb für Mathematik, motiviert SchülerInnen Denkaufgaben in konstruktiver Zusammenarbeit zu lösen. Darüber hinaus werden digitale Apps für begabte SchülerInnen angeboten.

 

Englisch

Im Rahmen des Englischunterrichts bekommen Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen die Gelegenheit auf freiwilliger Basis ein Cambridge Zertifikat (PET) auf B1 Niveau zu erwerben. Außerdem nehmen Schüler und Schülerinnen aller Schulstufen am jährlich durchgeführten, europaweiten Englischwettbewerb „The Big Challenge“ teil.  Die „English Action Week“, in der Native Speaker den Unterricht gestalten, ermöglicht interessierten SchülerInnen sich intensiver mit einigen Themen auseinanderzusetzen, stärkt vor allem aber das Selbstvertrauen und die Freude an der Kommunikation in der Fremdsprache.

 

Deutsch

Lesekompetenz

Die Förderung der Lesekompetenz ist ein wesentlicher Teil unserer Schulkultur. Ausgehend von den SLS – Tests wird großer Wert auf intensive Leseförderung gelegt  –  im Stundenplan ist dafür auch 1 Deutschstunde als Lesestunde ausgewiesen. In 1 zusätzlichen Leseförderstunde werden Schüler mit Leseschwierigkeiten individuell und intensiv unterstützt. Dabei werden verschiedene Lernplattformen, wie zum Beispiel „Antolin“ und „Lernmax“ benutzt.

Dialogisches Lernen

Das Dialogische Lernen ist ein pädagogisch-didaktisches Konzept, das in enger Zusammenarbeit zwischen Praxis und Wissenschaft entstanden ist. Strukturierendes Element des Unterrichts ist der Dialog zwischen der

  • Lehrperson, deren Angebot sich an der Fachlogik und am Lehrplan orientiert,
  • und den Schülerinnen und Schülern, die das Angebot der Lehrperson auf je individuelle Weise nutzen.

Hauptaufgabe der Schülerinnen und Schüler ist es, ihre persönliche Nutzung des Angebots möglichst authentisch zu dokumentieren. Hauptaufgabe der Lehrperson ist es, interessante und Erfolg versprechende Nutzungen des fachlichen Wissens und Könnens in den Schülerarbeiten sichtbar und für die Entwicklung der Lernenden nutzbar zu machen. Dieses wertschätzende Lernen am Erfolg ermöglicht es auch schwächeren Schülerinnen und Schülern, drei für den Aufbau der Motivation grundlegende Erfahrungen zu machen:

  • die Erfahrung der Autonomie (Ich stehe auf eigenen Füssen),
  • die Erfahrung der sozialen Eingebundenheit (Meine Lernpartner hören mir zu) und
  • die Erfahrung der Kompetenz (Ich mache Fortschritte).

Schulbibliothek

Auch die gutsortierte Schulbibliothek mit einer Auswahl von 5600 Büchern und die Angebote des Buchklubs leisten ihren Beitrag zur Leseförderung. Lust auf Lesen wird aber auch durch Lesungen von Jugendbuchautoren an der Schule gefördert bzw. durch das Angebot für SchülerInnen selbstverfasste Texte einem kleineren Publikum (schulstufenintern) vorzulesen.

VOXMI  –  voneinander und miteinander Sprachen lernen

Zur weiteren Förderung einer guten Lesekultur wird in einer Ecke in der Aula bilinguale und mehrsprachige Kinderliteratur angeboten. Sie soll vorhandene Sprachen stärken, die Neugierde an Sprachen wecken und diese miteinander vernetzen. Hier wird vorgelesen, Literatur in Rollenspiele umgesetzt, diskutiert, übersetzt, gehört und ausprobiert. Dieses Angebot kann sowohl in den Unterrichtsstunden als auch in den Pausen genutzt werden.

Redewettbewerb

Für SchülerInnen der 3. und 4. Klassen gibt es die Möglichkeit freiwillig an einem innerschulischen Redewettbewerb – an einem Rednerpult, vor einer Jury und vor Schülerpublikum  – teilzunehmen. Interessierte können zu einigen vorgegebenen Themen eigenständig und selbständig eine Rede in deutscher bzw.  auch in englischer Sprache vorbereiten. Einige SchülerInnen nehmen auch am österreichweiten „Sag`s Multi- Redewettbewerb“ teil.

DaZ

Ordentliche Schüler mit nichtdeutscher Muttersprache werden in individueller Lernbetreuung in 11 DAZ– Stunden (DAZ = Deutsch als Zweitsprache) mit den Grundlagen der deutschen Sprache vertraut gemacht. Es ist eine Zielvorgabe den Schülerinnen und Schülern, die wegen mangelnder Kenntnisse der Unterrichtssprache als außerordentliche Schüler aufgenommen wurden, möglichst rasch jene Sprachkenntnisse zu vermitteln, die sie befähigen, dem Unterricht der betreffenden Schulstufe zu folgen. Zur Feststellung der sprachlichen Kompetenzen in der Zweitsprache Deutsch und des Alphabetisierungsstandes findet ein individualisiertes Eingangssprachenscreening statt. Für jeden Schüler wird ebenfalls eine Verlaufsdokumentation geführt, die eine Dokumentation des Lernfortschritts aufweist. Grundlage zur individuellen Förderung und Lernfortschrittsdiagnose im Bereich des DAZ-Unterrichts der Sekundarstufe 1 bilden die Kompetenzbeschreibungen des GERS (= Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen). Die „Kann“ Beschreibungen des GERS bieten Hilfestellungen für adäquate gezielte individuelle Fördermaßnahmen sowie für die Unterrichtsplanung. Allgemeine didaktische Grundsätze im DAZ- Unterricht:

  • Anknüpfen an die Vorerfahrungen der SchülerInnen
  • Interkulturelles Lernen
  • Integration
  • Stärken von Selbsttätigkeit
  • Förderung durch Differenzierung und Individualisierung
  • Herstellen von Bezügen zur Lebenswelt

 

2. Umstellung auf das Modulsystem in den Realien- und Kreativfächern

In den Fächern BU, GW, GS, PH, CH, ME haben wir im letzten Schuljahr ein Modulsystem entwickelt. Einzelstunden in diesen Fächern werden zu Doppelstunden geblockt und in einem begrenzten Zeitraum jedes Semester unterrichtet. Der Vorteil des Systems liegt darin, dass sich SchülerInnen auf einzelne Gegenstände konzentrieren können – dabeibleiben können und nicht zeitgleich für mehrere Gegenstände lernen müssen. Projektartiges Arbeiten, Eingehen auf die Interessen und Begabungen der Jugendlichen, die Möglichkeit zur Einladung von Experten direkt in den Unterricht, Zeit haben für Präsentationen sind zusätzliche Vorteile des Modulsystems.

 

3. Digitale Grundbildung

Digitale Grundbildung wird ab dem Schuljahr 2018/19 an der MS Kalsdorf umgesetzt. Die SchülerInnen erwerben dabei im Umfang vier Wochenstunden innerhalb von vier Jahren Kompetenzen aus den Bereichen:

  • Gesellschaftliche Aspekte von Medienwandel und Digitalisierung
  • Informations-, Daten- und Medienkompetenz
  • Betriebssysteme und Standard-Anwendungen
  • Mediengestaltung
  • Digitale Kommunikation und Social Media
  • Sicherheit
  • Technische Problemlösung
  • Computational Thinking.

 

4. Interessen- und Begabtenförderung

Eine zweite lebende Fremdsprache – Italienisch – wird für Schüler der  3. und 4. Klassen im Ausmaß von  2 Wochenstunden angeboten.

Parallel dazu besteht die Möglichkeit Wahlpflichtgegenständeim Ausmaß von je 2 Wochenstunden nach Interessen und Begabungen zu wählen, in denen auf neue Techniken und den Einsatz des Computers Wert gelegt wird.

In den 3. Klassen sind dies:

  • Ernährung in der Praxis
  • Informatik
  • MaMuTh = Malen – Musik – Theater      mit dem Schwerpunkt Theater

In den 4. Klassen sind dies:

  • Ernährung in der Praxis
  • Informatik
  • MaMuTh = Malen – Musik – Theater      mit dem Schwerpunkt Musik

MaMuTh = MALEN  – MUSIK – THEATER

Allen musik- und theaterbegeisterten SchülerInnen wird an unserer Schule die Möglichkeit geboten, sich musikalisch und schauspielerisch fortzubilden. Neben mehreren kleinen Aufführungen im Rahmen des Jahreszyklus werden auch größere Projekte, wie Musicals, Theateraufführungen oder Benefizkonzerte, in Kooperation mit dem Schulchor dargeboten. Musiziert wird sowohl instrumental als auch vokal. Lieder unterschiedlichster Stilrichtungen werden selbst arrangiert – passend zu den selbst erarbeiteten Theaterstücken. Beim Schauspiel werden besonders das Körperbewusstsein, die Bewegungskoordination sowie mimischer und gestischer Ausdruck geschult. Rollenspiele, gelenkte und freie Improvisation und auch die Aufführung stärken das Selbstbewusstsein enorm. Der bildnerische Bereich beinhaltet die Gestaltung des Bühnenbildes, das Herstellen von Masken usw.

MULTIMEDIA

Im Ausmaß von 2 Wochenstunden werden interessierten Schülern Informationen und Inhalte in zunehmendem Maße unter Zuhilfenahme von Bildern, Grafiken und Videos vermittelt. Die Stärkung der Multimediakompetenz leistet einen Beitrag zum bewussten und reflektierten Umgang mit Medien durch Schärfung der Wahrnehmung: WAS sehe ich, WIE sehe ich es – WELCHE Wirkung hat es auf mich. Folgende Inhalte werden vermittelt:

Technische Aufnahmemöglichkeiten – Fotoaufnahmen und Videoaufnahmen mit Smartphone, Kamera und Tablet, Kameratechnik, Bildgestaltung, Einsatz künstlicher Lichtquellen, Bildbearbeitung mit Gimp, Videoschnitt im Rahmen der technischen Möglichkeiten, Verknüpfung von Text, Bild und Video, Stärkung von Teamfähigkeit und Selbstorganisation.

 

SPORT

Das Angebot an Unverbindlichen Übungen umfasst:

  • Knabenfußball – 1,5 Wochenstunden
  • Mädchenfußball  – 1,5 Wochenstunden

Darüber hinaus nehmen unsere SchülerInnen regelmäßig an den Sparkasse Schülerligaturnieren, dem Uniqua Hallenfußballturnier, dem Internationalen Unified Floor- und Basketballturnier teil, sowie am Leichtathletikwettkampf der steirischen Schulen.

 

MUSIK

  •  Chorgesang  – 2 Wochenstunden
Einstudierte Lieder werden z. B. bei kleineren Aufführungen, Konzerten, Schulfesten, Gottesdiensten oder etwa  Besuchen im Seniorenheim präsentiert. Teilnahme am österreichischen Jugendsingen.

 

5. Inklusion

Die soziale Integration von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf hat an unserer Schule langjährige Tradition und wird vom gesamten Lehrerteam getragen. Förderziele und Maßnahmen werden über den individuellen Förderplan mehrmals jährlich festgelegt und aktualisiert. Die Sonderpädagoginnen arbeiten besonders mit den Eltern, aber auch mit außerschulischen Institutionen eng zusammen.

6. Berufsorientierung und Bildungsberatung

Berufsorientierung findet in den 3. und 4. Klassen 14tägig abwechselnd mit Sozialem Lernen im Stundenplan fix verankert statt. Zusätzlich werden Lerninhalte integrativ im Unterricht von Pflichtgegenständen der 3. und 4. Klassen oder in Projektform vermittelt.

In den 4. Klassen wird BOBI mit je 2 Stunden als Wahlpflichtgegenstand angeboten. Eine gut vorbereitete und überlegte Berufswahl stellt die Weichen für zukünftige Lebenschancen.

Ergänzend zur integrativen Vermittlung der Kompetenzen im Rahmen der Berufsorientierung werden in diesem Wahlpflichtfach Schüler sowohl in Berufswahlprozessen und deren Umsetzung als auch in der Entscheidung für weiterführende Schulen unterstützt.  Besondere Rücksicht wird dabei auf den prozesshaften Charakter der Berufswahl genommen. Grundlage dafür ist neben der Einbeziehung der Eltern als Entscheidungsträger und Berufsexperten, die Stärkung der Selbstkompetenz – das Kennenlernen der eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten.

Unter Berücksichtigung der Genderrichtlinien wird die Zusammenarbeit mit Take Tech, Girls` Day, Mädchen und Technik und Mafalda gefördert.

Der Fähigkeit zur Selbstreflexion wird dabei ebenso große Bedeutung beigemessen, wie der Kenntnis von Methoden der Informationsrecherche und Informationsbewertung.  Alle Maßnahmen zur Berufsorientierung werden in einer Portfoliomappe gesammelt und auf die Gestaltung einer professionellen Bewerbungsmappe wird besonderer Wert gelegt.

Enge Kontakte zu Experten der Wirtschaftskammer, der Steirischen Volkswirtschaftlichen Gesellschaft und zu Logo ermöglichen es uns, Bewerbungstrainings auf hohem Niveau anzubieten.
In zahlreichen Realbegegnungen mit BIZ, AMS, WIFI, der Schul- und Berufsmesse, Betriebsbesichtigungen, Kreativen Lehrlingswelten und dem Action Day und durch Kooperationen mit weiterführenden Schulen – Polytechnische Schule, BMS, BHS, Oberstufenrealgymnasien – und verschiedenen Unternehmen der Region lernen die Schüler die Anforderungsprofile der Wirtschaft kennen.

Besuche in öffentlichen Einrichtungen der Arbeitsmarktförderung informieren über das Unterstützungssystem für arbeits- und lehrstellensuchende Jugendliche.

Einen intensiven Einblick in die Berufs- und Arbeitswelt erhalten die Schüler der achten Schulstufe im Rahmen der Berufspraktischen Woche. Sie setzen sich in dieser Zeit nicht nur mit Anforderungen, Entwicklungen und Technologien der Berufssparte auseinander, sondern lernen konkrete sozial- und wirtschaftskundliche Aspekte der Arbeitswelt kennen.

Im Talentcenter der Wirtschaftskammer durchlaufen die Schüler Erhebungen zu kognitiven Fähigkeiten, Motorik und Aufnahmefähigkeit sowie allgemeinen Fertigkeiten und berufsrelevanten Kenntnissen. Die Schüler erhalten dann einen individualisierten Rückmeldebogen.

Die schuleigene Schüler- und Bildungsberaterin bietet Schülern und auch deren Eltern sowohl Informationen als Orientierungshilfe und Entscheidungsvorbereitung als auch individuelle Beratung und Vermittlung von Hilfe an. Diese kann die Laufbahnfragen und andere persönliche Probleme betreffen.

 

7. Soziales Lernen

Den Klassenvorständen der 1. Klassen stehen wöchentlich 1 Stunde und denen der 2. Klassen 0,5 Stunden für den Gegenstand „Soziales Lernen“ zur Verfügung. In diesem Fach werden die sogenannten „Soft Skills“ gestärkt: Teamarbeit, Selbst- und Fremdwahrnehmung, Konfliktlösungspotential und Steigerung der persönlichen Stärken.
In den 3. und 4. Klassen heißt der Gegenstand „Soziales Lernen / BOBI“ – je 0,5 Wochenstunden sind für diese Teilbereiche vorgesehen.

Eine weitere Schwerpunktsetzung in diesem Bereich sind die Unterrichtsstunden „Gewaltprävention, gewaltfreie Kommunikation und Mediation“, die von 1 Kollegin im Ausmaß von 3 Wochenstunden angeboten werden. Jedes Kind erhält die Möglichkeit, in persönlichen Gesprächen eine Schärfung des Persönlichkeitsbildes zu erfahren.

 

8. Persönlichkeitsbildung

Seit bereits vier Jahren besteht die Kooperation mit VIVID und dessen PLUS-Programm, das Kinder und Jugendliche bei der Entwicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen unterstützt. Persönlichkeitsbildung und Suchtprävention findet in allen Klassen statt.

In Zusammenarbeit mit dem Pfarrer der Pfarre Kalsdorf unterstützen Klassen das Bildungsprojekt P.A.P.A. Bridge in Afrika auch im kommenden Jahr.

Wir beteiligen uns auch heuer wieder an der Weihnachtspackerlaktion des Österreichischen Roten Kreuzes.

 

9. Schulsozialarbeit an der MS Kalsdorf

Die täglichen Anforderungen an Kinder und Jugendliche wachsen und verändern sich ständig (veränderte Familienformen, Zukunftsängste, Facebook und Co, usw.). Schulsozialarbeit arbeitet direkt und kostenlos an der Schule und wirkt unterstützend für SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen.

Zentrales Ziel von Schulsozialarbeit ist, Kinder und Jugendliche im Prozess des Erwachsenwerdens zu begleiten, sie bei einer für sie befriedigenden Lebensbewältigung zu unterstützen und ihre Kompetenzen zur Lösung von persönlichen und sozialen Problemen zu fördern. In den Beratungen wird den jungen Menschen ein offenes Ohr für Sorgen und Probleme und Unterstützung  beim Finden von Konfliktlösungen geboten.

Die Grundpfeiler der Schulsozialarbeit sind Freiwilligkeit, Vertraulichkeit sowie die präventive und ressourcenorientierte Arbeit. Durch Gruppenangebote wie Workshops und Projekte sowie durch Freizeitangebote wird Präventionsarbeit geleistet. Informationen zu verschiedenen Themen wie Sucht, Pubertät, Gesundheit usw.  werden weitergegeben.
Die Schulsozialarbeit unterstützt in Krisensituationen und arbeitet auch mit sozialen Einrichtungen sowie Behörden zusammen und vermittelt auch bei Bedarf. Durch die Vernetzungsarbeit innerhalb der Schule und außerhalb und mit sozialen Institutionen wird die Grenze zwischen Schulischem und Außerschulischem verringert.

 

10. Bewegte Schule

Wir sind seit dem Schuljahr 2017/18 eine „BEWEGTE SCHULE ÖSTERREICH“. Kernpunkt war die Einführung einer Jausenpause im Klassenzimmer und einer aktiven Pause, in der SchülerInnen die Möglichkeit haben, im Freien verschiedene Bewegungsangebote zu nutzen: Tischtennis, Volleyball, Basketball, Federball, Golf-Disc-Frisbee, Kegelschießen und vieles mehr. Unser Ziel ist es, den Lern- und Lebensraum der SchülerInnen in den kommenden Jahren in BEWEGUNG zu bringen durch: Förderung ganzheitlichen Lernens, lehr- und lerngerechte Rhythmisierung des Unterrichts, bewegendes und bewegtes Lernen, bewegte Pausen, sowie gesundheitsfördernde Organisationsstrukturen. Bewegte Schule findet in allen Klassen statt.

 

11. Jugendcoaching

Im Rahmen des Jugendcoaching werden alle Schüler im 9. Schuljahr für ihre weiteren Wege in Berufe und Schulen unterstützt. Zielgruppe sind vorwiegend aber Jugendliche, die abbruchsgefährdet sind. Das Coaching beruht auf Freiwilligkeit, es ist kostenlos und vertraulich und begleitet die Jugendlichen auch in den Sommer hinein. Im Bedarfsfall können auch die Eltern oder Lehrer beigezogen werden.

 

12. Reflexionsraum

Seit November 2008 steht uns an unserer Schule der Reflexionsraum zur Verfügung.  Ziel ist ein wertschätzender Umgang miteinander. Häufig störenden Schülern sollen Hilfen angeboten werden, ihr Sozialverhalten zu verbessern und die notwendigen sozialen Kompetenzen zu erwerben.

Es gelten 3 Grundregeln:

  • Jede Schülerin und jeder Schüler hat das Recht ungestört zu lernen.
  • Jede Lehrerin und jeder Lehrer hat das Recht ungestört zu unterrichten.
  • Jeder muss stets die Rechte der anderen respektieren.

Eine Evaluierung dieser Einrichtung ergab größtenteils positive Erfahrungen. Da wieder mehr als die Hälfte der Lehrer in einer geheimen Abstimmung für einen um 1 Jahr verlängerten Fortbestand des Reflexionsraumes votiert haben, wird weiterhin jeder Lehrer unentgeltlich 1 Stunde pro Woche im Reflexionsraum zur Verfügung stehen.

Unterricht

1) Zwei Leistungsniveaus in den Hauptgegenständen Deutsch, Englisch und Mathematik ab der 6. Schulstufe:

Leistungsniveau Standard AHS

  • entspricht der AHS-Unterstufe

    Leistungsniveau Standard

    • entspricht der MS

      Vorwiegend wird im Teamteaching unterrichtet, um den Schülerinnen und Schülern jederzeit eine Neuzuordnung in ein höheres Leistungsniveau zu erleichtern.

      Nach Bedarf werden temporäre oder auch fixe Kleingruppen gebildet, um eine individuelle Förderung zu ermöglichen.

      2) Blockungen möglichst vieler Unterrichtsstunden zu Doppelstunden, um eine optimale Lehr- und Lernzeit für jeden Gegenstand zu erreichen.

      3) Modularer Unterricht in den Realienfächern (Geografie, Geschichte, Biologie, Physik, Chemie) und Musikerziehung. Das bedeutet, dass einzelne Unterrichtsstunden eines Gegenstandes jedes Semester zu einem Block zusammengefasst werden. Die Schülerinnen und Schüler konzentrieren sich auf die aktuellen Module und müssen nicht im Schulstundentakt von einem zum nächsten Gegenstand springen.

      Digitale Schule

      Digitale Grundbildung wird seit dem Schuljahr 2018/19 an der MS Kalsdorf umgesetzt. Die SchülerInnen erwerben dabei im Umfang von vier Wochenstunden innerhalb von vier Jahren Kompetenzen aus den Bereichen:

        • Gesellschaftliche Aspekte von Medienwandel und Digitalisierung
        • Informations-, Daten- und Medienkompetenz
        • Betriebssysteme und Standard-Anwendungen
        • Mediengestaltung
        • Digitale Kommunikation und Social Media
        • Sicherheit
        • Technische Problemlösung
        • Computational Thinking

      Seit diesem Schuljahr wird in unseren 1. Klassen mit Tablets gearbeitet. Wir haben uns im Rahmen der Geräteinitiative des Bundesministeriums bewusst für Android-Tablets mit Tastatur und Eingabestift entschieden. Das Gerät wird täglich von den Schüler*innen mit in die Schule gebracht, um im Unterricht damit zu arbeiten. Diese zeitgemäße Form des Lernens ermöglicht unseren Schüler*innen individuelle Arbeits- und Übungsphasen.

      Inklusion

      Die soziale Integration von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf hat an unserer Schule langjährige Tradition und wird vom gesamten Lehrer*innen Team getragen. Die Sonderpädagoginnen arbeiten mit den Eltern, aber auch mit außerschulischen Institutionen eng zusammen.

      Ausgehend von den Bedürfnissen, Stärken, Schwächen und Interessen jedes Kindes wird eine bestmögliche Förderung erarbeitet. Neben den Fortschritten steht die Freude am Miteinander und am gemeinsamen Unterricht im Mittelpunkt. Den Alltag bereichern Aktivitäten wie Valentins-Aktion, Ausflüge und sportliche Ereignisse (Inklusions-Turniere). Schüler*innen mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf werden in ihrer Persönlichkeit wertgeschätzt.

      Berufsorientierung

      Ziel der Berufs- und Bildungsorientierung ist es, Schüler*innen bei der Wahl ihres Weges nach der Mittelschule zu unterstützen. Die Stärkung der eigenen Persönlichkeit (Selbstkompetenz) und die Auseinandersetzung mit der Berufswelt und berufsrelevanten Inhalten (Sach- und Methodenkompetenz) sind die Hauptkomponenten dafür.
      Die Schwerpunkte liegen einerseits im Kennenlernen und Benennen der eigenen Fähigkeiten und Interessen, sowie im Benennen ihrer Ziele und Wünsche für die Zukunft.

      Andererseits erfolgt eine erste Orientierung im umfangreichen Angebot der Schul- und Berufslandschaft. Innerhalb des österreichischen Schulsystems gilt es, die Vielfältigkeit des Bildungsangebotes, sowie die Voraussetzungen und Anforderungsprofile kennenzulernen.
      Im Bereich berufliche Bildung wird ein möglichst breiter Überblick über Berufe und Berufsfelder und deren Besonderheiten vermittelt.
      Grundlage für souveränes Auftreten in Bewerbungssituationen und im Berufsalltag ist neben fachlichem Wissen auch die berufliche Etikette. Gutes Benehmen im Berufsalltag und die Grundregeln des korrekten Umgangs miteinander begleiten unser Tun in allen Unterrichtssituationen.
      Berufsorientierung findet in folgenden Unterrichtssituationen statt:

       

        • integriert in den laufenden Unterricht der vierten Klasse/ achten Schulstufe
        • als eigenes Unterrichtsfach in der siebten und achten Schulstufe
        • in Einzelgesprächen mit der Schülerberaterin oder dem Klassenvorstand und den Expert*innen des Jugendcoachings
        • in Exkursionen oder Gesprächen mit Expert*innen aus der Wirtschaft
        • in den “Berufspraktischen Tagen“

      Aktive Pause

      PLUS-Programm

      Alternative Pflichtgegenstände

      Ernährung in der Praxis

       

      Ernährung geht uns alle an: selbst ist die Frau, selbst ist der Mann!

      Wir wollen deshalb den „Praktikern“ unter den SchülerInnen zusätzlich zum Kochunterricht die Möglichkeit bieten, lebenspraktische Dinge zu festigen und zu vertiefen:

      Noch mehr Tipps und Tricks in der Küche, Umgangsformen, Selbsthilfe im Haushalt, regionale Küche sowie Rezepte aus den Herkunftsländern unserer SchülerInnen, Auskommen mit dem vorhandenen Budget, gutes und richtiges Einkaufen, Vermeidungsstrategien gegen Käuferfallen im Supermarkt, etc.

      Im Wahlpflichtfach Ernährung in der Praxis wird darauf geachtet, die kochtechnischen Fähigkeiten der SchülerInnen zu erweitern. Es werden Speisen mit höheren Anforderungen gekocht. Zusätzlich wird auch auf Garnierung und Aussehen der fertigen Speisen Wert gelegt.

      Ein wichtiger Punkt dieses Wahlpflichtfaches ist auch das richtige Zusammenstellen von Menüs für unterschiedliche Anlässe wie z.B. Buffets für Feiern und Veranstaltungen. Auch auf ausgewogene Ernährung und saisongerechtes Einkaufen wird ein Augenmerk gelegt.

      Nicht zuletzt fördert das Wahlpflichtfach Ernährung in der Praxis aber die Freude am Kochen, denn laut Berichten der SchülerInnen werden viele der Rezepte zu Hause nachgekocht.

      NaTEx

      In unserem neuen Wahlpflichtfach werden die Naturwissenschaften Physik, Chemie und Biologie mit Technik (Werken) und Experimentieren verknüpft.

      Über vier Semester hinweg spannen wir einen Bogen über die Vielfalt der Naturwissenschaften. Unter anderem bauen wir Fahrzeuge und Wetterstationen, schnuppern in die Bionik, mikroskopieren, setzen uns mit der Biologie und Chemie der Ernährung und Verdauung auseinander, lernen über verschiedene Antriebsformen und erfinden vielleicht sogar unsere eigenen Geräte.

      Informatik

       

      Durch technologische Neuerungen und fortschreitende Digitalisierung aller Lebensbereiche wird unsere Gesellschaft und somit unsere Bildungswelt einer nachhaltigen Veränderung unterzogen.

      Neue Technologien werden in das Schul- und Bildungssystem integriert, um dem Anspruch der Schülerinnen und Schüler auf einen zeitgemäßen Wissenserwerb gerecht zu werden. Dies entspricht auch den Forderungen des Schultyps Neue Mittelschule nach verstärktem Einsatz von „Neuen Medien“.

      Das Wahlpflichtfach Informatik bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, aus einem erweiterten Angebot in einige Wissensbereiche einzutauchen und ihre persönlichen Interessen und Stärken zu erkennen und in weiterer Folge zu vertiefen:

      • Mediengestaltung (Grafik und Bildbearbeitung, Videobearbeitung mit einfachen Schnittmöglichkeiten)
      • Programmieren (Algorithmen, Programmiersprachen kennen lernen, Verwendung von Microcontrollern)
      • Webpublishing (Erste Schritte mit HTML oder WordPress)
      • 3D-Druck und 3D Modellierung
      • Vertiefte Nutzung von Standardprogrammen (Text, Tabellen, Präsentationen, …)
      • Internetrecherche, Informationsbeschaffung
      • Betriebssysteme, Einsatz von virtuellen PCs
      • Hardware, Komponentenspezifikationen (Bedürfnisse & Möglichkeiten, Anleitung zur Problemlösung)
      • Netzwerktechnik
      • Sicherheit (Geräte und Privatsphäre schützen)
      • Tastschreiben (10-Finger-System)
      • IT & Umweltschutz

      Im Laufe des Schuljahres wird den Schülerinnen und Schülern auch zeitlicher Raum gegeben, um individuelle Themenbereiche auszuwählen und in eigenverantwortlicher und selbständiger Tätigkeit in Einzel- oder Gruppenarbeit zu bearbeiten.

       

      Projekte

      Eines unserer aktuellen Projekte ist am 06.11.2023 veröffentlicht worden: https://code.mskalsdorf.at/
      Wir freuen uns auf weitere spannende Projekte!

      • Terminal Website 80% 80%
      • JavaScript Game 25% 25%
      • Minecraft Server 15% 15%
      • Handy App 10% 10%

      Italienisch

       

      Im Zuge des Wahlpflichtfaches Italienisch haben die SchülerInnen in der 7. und 8. Schulstufe die Möglichkeit, die Schönheit Italiens und der italienischen Sprache zu erforschen.

      Die italienische Sprache wird von den Schülerinnen und Schülern von Grund auf gelernt, es sind somit keine Vorkenntnisse erforderlich.

      In zwei Wochenstunden wird neben sprachlichem Basiswissen auch die Kulturgeschichte des Landes nähergebracht.

      Aktuelle italienische Musik, Filme, Rollenspiele, Referate und Gruppenarbeiten bieten im Unterricht unzählige Anknüpfungspunkte, um die italienische Sprache lustvoll zu erlernen und die Schülerinnen und Schüler mit der Kultur dieses Landes vertraut zu machen.

      MaMuTh = Malen – Musik – Theater

       

      Für alle musik- und theaterbegeisterten SchülerInnen wird an unserer Schule auch die Möglichkeit geboten, sich auf musikalischem und schauspielerischem Terrain intensiv zu bewegen. Neben mehreren kleinen Aufführungen im Rahmen des Jahreszyklus werden auch größere Projekte, wie Musicals, Theateraufführungen oder Benefizkonzerte, in Kooperation mit dem Schulchor dargeboten.

      Wir musizieren sowohl instrumental als auch vokal und arrangieren selbst Lieder unterschiedlichster Stilrichtungen, je nach musikalischem Vermögen – passend zu den selbst erarbeiteten Theaterstücken. Auch verschiedene Tänze, Bodypercussion und ein Trommelworkshop sind Inhalte des musikalischen Bereichs.

      Beim Schauspiel werden besonders das Körperbewusstsein, die Bewegungskoordination, mimischer und gestischer Ausdruck geschult. Rollenspiele, gelenkte und freie Improvisation und auch die Aufführung stärken das Selbstbewusstsein enorm.

      Der bildnerische Bereich beinhaltet die Gestaltung des Bühnenbildes, das Herstellen von Masken usw.

      Zusatzangebote

      Schulchor der MS Kalsdorf

       

      Das Wissen um die heilende Kraft des Singens ist bereits uralt. Miteinander singen und Spaß haben fördert die Gemeinschaft und Verbundenheit und ist Ausdruck von Lebensfreude.

      „Wer singen und lachen kann, der erschreckt sein Unglück“, heißt es in einem deutschen Sprichwort.

      Unter diesem Motto proben wir wöchentlich einmal am Nachmittag. Dazwischen gibt es immer wieder Gelegenheiten, die einstudierten Lieder zu präsentieren, z. B.  bei kleineren Aufführungen, Konzerten, Schulfesten, Gottesdiensten oder etwa  Besuchen im Seniorenheim.
      Alle drei Jahre findet das österreichische Jugendsingen statt. Es ist natürlich sehr aufregend vor einer Jury zu singen, aber es macht auch Spaß und es ist sehr interessant, andere Schulchöre aus umliegenden Gemeinden kennen zu lernen. Sehr oft arbeiten wir auch mit SchülerInnen des Wahlpflichtfaches Musikerziehung zusammen, besonders wenn es um größere Projekte geht, wie zum Beispiel eine Musicalaufführung.

      Musik ist ein wesentlicher Teil unseres Lebens und eine noch größere Bereicherung, wenn wir selber singen oder musizieren.

      Fußball

      Knaben

       

      Fußball ist nach wie vor eine Sportart, die Kinder und Jugendliche in ihren Bann zieht und zählt trotz vieler konkurrierender Fun-Sportarten zu den beliebtesten Sportarten weltweit. Die Unverbindliche Übung Fußball soll den Schülern über das Spielerlebnis hinaus Lehrinhalte vermitteln, die auf das Verständnis der Sportart allgemein sowie auf das Erlernen und die Verbesserung technisch-taktischer Elemente ausgerichtet sind. Besonderes Augenmerk wird auf die Entwicklung und Festigung von Werten wie Respekt, Teamgeist und Fairness gelegt.

       

      Mädchen am Ball

       

      Die Mädchen der NMS Kalsdorf spielen schon seit 2006 mit Begeisterung Fußball. War der Beginn auch eher zufällig – eine Mädchengruppe wollte im BS-Unterricht Fußball spielen – so ist es heute eine Gruppe von Sportlerinnen, die sich mit Freude, Können, Ehrgeiz und Elan bei verschiedenen Turnieren mit anderen misst.

      Im ersten Jahr unserer „Fußballgeschichte“ waren wir noch nicht bei den besten steirischen Mannschaften dabei, doch bald darauf zogen wir schon ins Finale des BALLARINA-Cups ein, was den Mädchen sogar eine Reise nach St. Anton am Arlberg zum Österreich-Turnier bescherte. Fünf Tage Turnier spielen war ein absolutes Highlight.

      Von da weg spielten die Fußballgirls jedes Jahr im Endturnier der Steiermark, was wirklich ein toller Erfolg ist, aber von Jahr zu Jahr schwieriger wird, da Mädchenfußball boomt.

      Seit zwei Jahren gibt es den BALLARINA-Cup für die 1. und 2. Klassen und das UNIQA-Turnier für die „Großen“.

      Viele der Mädchen spielen von der ersten Klasse weg und es ist erfreulich zu sehen, wie sie sich spielerisch entwickeln. Vor allem ihre Begeisterung und ihr Kampfgeist sind hervorzuheben, sie spielen bei jedem Wetter ohne zu murren.

      Seit Jahren nehmen die „Mädels“ auch an der INTERNATIONALEN UNIFIED FUßBALL TROPHY teil, wo sie sich meist mit Burschenmannschaften messen müssen. Das ist natürlich sehr schwierig, doch die Mädchen schlagen sich wacker und der Spaßfaktor kommt dabei auch nicht zu kurz.

      Multimedia

       

      Informationen und Inhalte werden in zunehmendem Maße unter Zuhilfenahme von Bildern, Grafiken und Videos vermittelt.
      Stärkung der Multimediakompetenz leistet einen Beitrag zum bewussten und reflektierten Umgang mit Medien durch Schärfung der Wahrnehmung: WAS sehe ich, WIE sehe ich es – WELCHE Wirkung hat es auf mich.

      Inhalte für 2020-2021

      • technische Aufnahmemöglichkeiten
      • Foto-, Audio- und Videoaufnahmen mit Smartphone, Kamera und Tablet
      • Kameratechnik
      • Bildgestaltung
      • Bildbearbeitung mit Gimp
      • Videoschnitt im Rahmen der technischen Möglichkeiten (ShotCut)
      • Verknüpfung von Text, Bild und Video
      • Comics mit digitalen Möglichkeiten gestalten
      • Einführung Desktop-Publishing (Plakate, Flyer, Broschüren digital gestalten)
      • Stärkung von Teamfähigkeit und Selbstorganisation

      Mediation

       

      Streit und Auseinandersetzungen sind etwas Alltägliches, wie in unserer Schule damit umgegangen wird, etwas Besonderes.

      Mithilfe der Schulmediation gelingt es SchülerInnen, ihre Konflikte zu klären und innerhalb der Peergroup zu lösen. Dabei festigen sie persönliche und soziale Fähigkeiten wie Perspektivenwechsel und Mitgefühl. Sie trainieren Frustrationstoleranz und Selbstkontrolle, weil sie nicht zuschlagen, sondern reden und dabei Gesprächsregeln einhalten.

      In unserer Schule ist Mediation eine unverbindliche Übung und Teil der Persönlichkeitsentwicklung, Teil von Gewaltprävention und Teil der Schulentwicklung.

      Die ausgebildeten SchülerInnen leiten die KontrahentInnen an, selbstständig zu einer zufriedenstellenden Lösung (Win-win-Lösung) zu finden.

      Mithilfe von Mediatoren lernen Schüler:

      • sich an Gesprächsregeln zu halten
      • konstruktiv zu streiten
      • über Gefühle und Bedürfnisse zu sprechen
      • Mitgefühl zu entwickeln
      • andere Sichtweisen zu respektieren
      • Hintergründe und Ursachen eines Konflikts besser zu verstehen
      • Wünsche zu äußern und fair zu verhandeln
      • Abmachungen einzuhalten

      Eine sozial kompetente Peergroup verbessert das soziale Klima der Schule.